Lars Müller, Klaus Lanz, Christian Rentsch, and René Schwarzenbach (eds.)

Wem gehört das Wasser?

Industrialisierung und Bevölkerungswachstum haben die Menschheit in eine globale Wasserkrise gestürzt. Süsswasser und Meere sind in einem Ausmass belastet, dem die Natur nicht mehr gewachsen ist. Eine Milliarde Menschen haben keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser, zwei Milliarden leben in hygienisch bedrohlichen Verhältnissen. Hunger, Armut, Seuchen und Kindersterblichkeit sind eng mit der Wasserkrise verknüpft. Soziale, ökologische, politische und öko nomische Interessenkonflikte behindern eine Bewältigung dieses weltweiten Problems: Denn Wasser ist ein Instrument der Macht.

Die Kernfrage lautet: Ist Wasser eine handelbare Ware oder ist seine freie Verfügbarkeit ein Menschenrecht? «Wem gehört das Wasser?» sucht über eine phänomenologische Annäherung an das Wasser das Einverständnis des Betrachters mit der Einsicht, dass ein Element, welches sich ständig im Fluss befindet, sich jedem Besitzanspruch entzieht, sei er politisch oder ökonomisch, sondern vielmehr der Verantwortung der Weltgemeinschaft untersteht.

Industrialisierung und Bevölkerungswachstum haben die Menschheit in eine globale Wasserkrise gestürzt. Süsswasser und Meere sind in einem Ausmass belastet, dem die Natur nicht mehr gewachsen ist. Eine Milliarde Menschen haben keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser, zwei Milliarden leben in hygienisch bedrohlichen Verhältnissen. Hunger, Armut, Seuchen und Kindersterblichkeit sind eng mit der Wasserkrise verknüpft. Soziale, ökologische, politische und öko nomische Interessenkonflikte behindern eine Bewältigung dieses weltweiten Problems: Denn Wasser ist ein Instrument der Macht.

Die Kernfrage lautet: Ist Wasser eine handelbare Ware oder ist seine freie Verfügbarkeit ein Menschenrecht? «Wem gehört das Wasser?» sucht über eine phänomenologische Annäherung an das Wasser das Einverständnis des Betrachters mit der Einsicht, dass ein Element, welches sich ständig im Fluss befindet, sich jedem Besitzanspruch entzieht, sei er politisch oder ökonomisch, sondern vielmehr der Verantwortung der Weltgemeinschaft untersteht.

This book is also available in English

Edited by Lars Müller, Klaus Lanz, Christian Rentsch und René Schwarzenbach mit Unterstützung der EAWAG, dem Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs

With contributions by Christian Rentsch u.a.

Design: Integral Lars Müller

16,5 x 24 cm, 6 ½ x 9 ½ in

536 pages, 301 illustrations

hardback

2006, 978-3-03778-015-2, German
CHF 50.00

Klaus Lanz

Klaus Lanz is a journalist and environmental researcher.

Lars Müller

Lars Müller, born in Oslo in 1955 and a Norwegian citizen, has been based in Switzerland since 1963. After becoming a graphic designer in Zurich, extended travels, and a one-year assistant position with designer Wim Crouwel in Amsterdam, Müller established his studio in Baden/Switzerland in 1982. In 1983, Müller published his first book and as Lars Müller Publishers, with offices in Zürich, has produced some 600 titles to date.

René Schwarzenbach

René Schwarzenbach is dean of the Department of Environmental Sciences at the ETH Zürich.

Christian Rentsch

Christian Rentsch is a journalist.