39 Gartenpläne_PROV

Jonathan Stimpfle (ed.)

39 Gartenpläne

Ungewöhnliche Gärten für ein gewöhnliches Haus

Individualisierungstendenzen, Extremwetterereignisse, Digitalisierungs- und Privatisierungsprozesse stellen die zeitgenössische Freiraumplanung vor grosse Herausforderungen. Gleichzeitig sind weite Teile unserer heutigen europäischen Stadtlandschaften geprägt von anspruchslosem Abstandsgrün, gestalterischer Uniformität und einem Mangel an sozialem öffentlichem Raum. Der dänische Landschaftsarchitekt C. Th. Sørensen skizzierte und realisierte bereits Mitte des 20. Jahrhunderts alternative Entwurfskonzepte, deren Relevanz vor diesem Hintergrund bis in die Gegenwart reicht und ihn zu einer landschaftsarchitektonischen Ikone der Moderne macht.

Mithilfe des einfachen wie effektiven Instruments des Variantenstudiums entwickelte Sørensen in den 1960er Jahren die 39 Gartenpläne. Er schuf damit ein Angebot zur Imagination und Materialisierung von Gärten als bedarfsgerechte Freiräume, die gleichzeitig in einer künstlerischen Ausdrucksform zu atmosphärisch erlebbaren Orten werden. Überblicksartige Auszüge aus Sørensens umfangreichem Œuvre und entwurfsstrategische Annotationen von Günther Vogt bereichern die neu aufgelegten Gartenpläne. Gerade in Zeiten einer zunehmenden Differenz von Privatheit und Öffentlichkeit dienen sie so der Auseinandersetzung mit dem Freiraumtypus des (Stadt-)Gartens – auch über die private Sphäre hinaus.

Individualisierungstendenzen, Extremwetterereignisse, Digitalisierungs- und Privatisierungsprozesse stellen die zeitgenössische Freiraumplanung vor grosse Herausforderungen. Gleichzeitig sind weite Teile unserer heutigen europäischen Stadtlandschaften geprägt von anspruchslosem Abstandsgrün, gestalterischer Uniformität und einem Mangel an sozialem öffentlichem Raum. Der dänische Landschaftsarchitekt C. Th. Sørensen skizzierte und realisierte bereits Mitte des 20. Jahrhunderts alternative Entwurfskonzepte, deren Relevanz vor diesem Hintergrund bis in die Gegenwart reicht und ihn zu einer landschaftsarchitektonischen Ikone der Moderne macht.

Mithilfe des einfachen wie effektiven Instruments des Variantenstudiums entwickelte Sørensen in den 1960er Jahren die 39 Gartenpläne. Er schuf damit ein Angebot zur Imagination und Materialisierung von Gärten als bedarfsgerechte Freiräume, die gleichzeitig in einer künstlerischen Ausdrucksform zu atmosphärisch erlebbaren Orten werden. Überblicksartige Auszüge aus Sørensens umfangreichem Œuvre und entwurfsstrategische Annotationen von Günther Vogt bereichern die neu aufgelegten Gartenpläne. Gerade in Zeiten einer zunehmenden Differenz von Privatheit und Öffentlichkeit dienen sie so der Auseinandersetzung mit dem Freiraumtypus des (Stadt-)Gartens – auch über die private Sphäre hinaus.

Author(s): C. Th. Sørensen

Edited by Jonathan Stimpfle

With contributions by Günther Vogt

Design: Integral Lars Müller

16,5 × 24 cm, 6 ½ × 9 ½ in

144 pages, 122 illustrations

paperback

2024, 978-3-03778-745-8, German
CHF 40.00
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Jonathan Stimpfle

Jonathan Stimpfle was born in 1990. After training as a gardener, he studied landscape architecture and urban design at the University of Hanover, the Edinburgh College of Art, the University of Copenhagen and the TU Munich. After graduating with honors and freelance work in Germany and Switzerland, he completed his studies in urbanism at the Bauhaus-University Weimar. Since 2018 he has been designing and planning site-specific projects on various scales at VOGT Landscape Architects - from a historic garden at Lake Zurich, to the courtyards of the Roche site in Basel, to the design of the public open spaces of the new district Grasbrook in Hamburg. Jonathan Stimpfle is author of various articles in professional publications on landscape research, he has been a research assistant and guest critic at universities in Germany and uses his spatial design expertise to advise on sustainable settlement development in rural Kenya and practically in community supported agriculture in Zurich.